Der Olivenanbau in Umbrien gehört zu den ältesten Italiens, denn die Etrusker waren die ersten, die diese fruchttragende Pflanze anbauten. Natives Olivenöl extra ist zu einem der wichtigsten Schätze des umbrischen Landes geworden, und es gibt keinen Ort, der nicht durch das Vorhandensein von Olivenbäumen gekennzeichnet ist. Das am Fuße des Marfuga-Hügels gelegene Unternehmen entstammt einer alten Bauernfamilie. Belege wie eine vom Kirchenstaat geprägte Maßeinheit für den Verkauf, die in den Lagern des Unternehmens gefunden wurde, beweisen, dass bereits 1817 Öl aus den eigenen Olivenhainen verkauft wurde und dass mein Urgroßvater Domenico bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts den kostbaren Nektar in Glasflaschen an Familien in Norditalien verschickte, wie einige im Familienarchiv gefundene Eisenbahntransportdokumente beweisen. Die erste Entwicklung ist dem Willen von Ettore zu verdanken, der in den Jahren der Agrarkrise (um 1950/60), während er eine Bankkarriere verfolgte, mit Hartnäckigkeit und Entbehrungen im Laufe der Jahre neue Olivenhaine erwerben und 1976 eine neue Ölmühle bauen konnte. Der Eintritt von Ettores Sohn Francesco und seiner Frau Federica in das Unternehmen Ende der 1990er Jahre fiel mit der Schaffung der Marke MARFUGA und dem Bau des neuen Firmensitzes zusammen. Die Qualität der Produktion wurde durch eine gezielte Handelspolitik ergänzt, die auf die qualifizierte Gastronomie ausgerichtet ist, die in Italien und in der ganzen Welt die wichtigste gastronomische Realität darstellt. Heute ist MARFUGA nicht nur die Produktion eines hervorragenden Öls, sondern ein umfassenderes Projekt, das auf die Aufwertung des Territoriums und die kulturelle Verbreitung der Welt des Öls abzielt.
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