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Die ländliche Gegend zwischen dem Monte Subasio und Bevagna
Rennrad

ROUTE 05 - Die ländliche Gegend zwischen dem Monte Subasio und Bevagna

Schwierigkeitsgrad
Leicht
Höhenunterschied
200 m
Länge
26 km
Eine einfache und einzigartige Reiseroute, um Bevagna zu entdecken, eine antike Stadt mit einer bedeutenden Geschichte und reich an kunstkulturellen Werken von großer Schönheit, die ihr mittelalterliches Erscheinungsbild noch immer unberührt hat.
Abfahrt Bevagna
Ankunft Bevagna
Länge 26 km
Höhenunterschied 200 m
Schwierigkeitsgrad Leicht
Straßenbelag Asphalt, unbefestigt
Empfohlenes Rad Straßen, hybridrad, MTB
Sehenswertes in dieser Gegend Bevagna, Cannara, Bettona, Torre del Colle.

 

Diese Route ist zwar eine der leichtesten dieses Radwanderführers, aber deshalb nicht weniger reizvoll. Ihre Faszination verdankt sie zunächst einmal Bevagna, ein antikes geschichtsreiches Städtchen mit zahlreichen prachtvollen Kunst- und Kulturschätzen und einem unverändert gebliebenen mittelalterlichen Erscheinungsbild.

Hinzu kommen dann die verkehrsarmen Straßen und die unvergessliche Atmosphäre der ländlichen Gegenden zwischen dem Monte Subasio und den Hügeln von Bevagna und Bettona, durch die sich diese Route schlängelt. Die Abfahrt erfolgt in der Ortsmitte von Bevagna. Wir fahren auf dem Corso Matteotti stadtauswärts, wenden uns dann außerhalb der Ortschaft nach links und biegen sofort anschließend rechts in die Nebenstraße Via Sant´Anna ein, auf der wir die bewohnte Gegend bald hinter uns lassen und inmitten der Natur radeln. An der Kreuzung nach Foligno und Cannara fahren wir über die Straße und dann geradeaus bis Kilometer 2,8; hier biegen wir rechts ab und radeln entlang des Topino-Flusslaufs ca. einen Kilometer auf einer unbefestigten Naturstraße.

An der Kreuzung mit der Bundesstraße SS316 biegen wir links Richtung Foligno ab (Vorsicht, da es sich um eine der wenigen verkehrsreichen Straßen der Route handelt). Bei Kilometer 5 verlassen wir die Bundesstraße und fahren links in Richtung des Örtchens Budino, das wir bei Kilometer 6,8 erreichen. Von hier folgen wir den Hinweisschildern nach Cannara; wir erreichen den Ort nach ca. 4 Kilometern, die vollkommen flach entlang des Topino-Damms verlaufen. Nach der Besichtigung von Cannara, berühmt für seine köstlichen Zwiebeln, fahren wir auf der Provinzstraße SP410 Richtung Bevagna bis zur Kreuzung mit der SP403; hier biegen wir links Richtung Bevagna ab (wenn man rechts fährt, kann man mit einem Abstecher von ca. 10 Kilometern auch die Altstadt von Bettona besichtigen, eine der "Schönsten Ortschaften Italiens"). 

Bei Kilometer 18 kommen wir nach Cantalupo, wo wir uns nach rechts wenden: Am Kreisverkehr folgen wir den Hinweisschildern nach Castelbuono und nehmen die Straße, die rechts neben dem Kanal verläuft. Auf dieser zwischen Feldern verlaufenden Straße geht es weiter bis zur Kreuzung bei Kilometer 19,8, an der wir links fahren und die Hinweisschilder nach Castelbuono hinter uns lassen. Wir halten uns immer links und fahren hinter der Brücke über den Wildbach Attone rechts Richtung Torre del Colle: Ein kurzer, ca. ein Kilometer langer Anstieg bringt uns zu diesem kleinen und charakteristischen Dorf, von dem wir dann Richtung Bevagna weiterfahren. Bei Kilometer 24,8 erreichen wir die Tore des Städtchens, fahren jedoch nicht gleich in die Ortsmitte, sondern biegen rechts ab und radeln am Fluss Clitunno (Foto oben) entlang bis zur Abzweigung Viale Roma, an der wir links fahren und zum Ausgangspunkt zurückkommen.


Der antike Ort Bevagna präsentiert sich mit einer intakten mittelalterlichen Struktur, beherbergt aber auch zahlreiche Zeugnisse aus der römischen Zeit. In der Dorfmitte sind die Piazza Silvestri, der Palazzo dei Consoli, in dem das Theater Torti untergebracht ist, die romanischen Kirchen San Silvestro und San Michele, sowie die Kirche San Domenico e Giacomo eine Besichtigung wert. Am höchsten Punkt des Städtchens ragt die Kirche San Francesco (Ende 13. Jh.) empor: Neben dem Altar befindet sich der Stein, auf dem der hl. Franziskus während seiner Vogelpredigt in Pian d´Arca kniete. In Cannara sind die Kirche San Biagio, Beispiel der umbrischen Spätromanik, sowie die Kirche San Matteo und die Kirche San Sebastiano, Sitz der Pinakothek, besonders interessant. Nur wenige Kilometer von Cannara entfernt kann man in der Ortschaft Collemancio die Überreste des antiken römischen Munizipiums von Urvinum Hortense sehen; die hier durchgeführten Ausgrabungen brachten wichtige Fundstücke ans Licht, die im Antiquarium ausgestellt sind. In der Nähe der Route liegt auch das Dorf Bettona, das aufgrund seiner Kunst- und Naturschätze zu den „Schönsten Ortschaften Italiens“ gehört.